Sublimation von Phthalsäureanhydrid


Benötigte Chemikalien

Phthalsäureanhydrid GSGESUND.gif (476 Byte) Xn   R 22-37/38-41-42/43    S (2)-23-24/25-26-37/39-46

Man kann auch andere leicht verdampfbare Feststoffe, z.B. Iod oder Coffein, verwenden, aber Phthalsäureandydrid bildet prächtige Kristallfasern und aus der Apparatur entweichen keine schädlichen Dämpfe


Benötigte Geräte

Stativ mit zwei Muffen und Klemmen
zwei Reagenzgläser (ein großes und ein kleines, müssen ineinander passen
Brenner (vorzugsweise Spiritus-)


Versuchsdurchführung


Entsorgung


Erklärung

Viele Feststoffe sind flüchtig genug um sich verdampfen zu lassen (Sublimation), durch Kühlung kann man sie dann wieder abscheiden (Resublimation). Von Sublimation spricht man genaugenommen eigentlich nur, wenn ein Stoff ohne zu schmelzen in den gasförmigen Zustand übergeht (z.B. Iod). Die Sublimation ist im Laboratorium ein nützliches Verfahren, um kleine Mengen ausreichend flüchtiger und thermostabiler Substanzen zu reinigen. Industriell werden damit auch große Stoffmengen purifiziert, z.B. bei Iod oder Schwefel.


Fotos

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Versuchsapparatur vor dem Erhitzen

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Versuch kurz vor Beendigung des Erhitzens, am Kühlfinger ist deutlich der resublimierte Anhydrid zu erkennen.


Literatur

abgeleitet von V315 "Phthalsäureanhydrid", S. 184, [1]