Nachweis von Eisen(III) mit Kaliumcyanid


Achtung: Da das ursprünglich verwendete Cyanid vermutlich Cyanat war, wurden falsche Resultate erhalten. Der Versuch wurde mit authentischem Cyanid wiederholt, und die Versuchsdurchführung, Erklärung und Fotos korrigiert. Zwar hat zum Glück das Irrtum keine Gefährdung dargestellt, aber ich bitte trotzdem um Entschuldigung für diesen Fehler!

Benötigte Chemikalien

Destilliertes Wasser

Kaliumcyanidlösung, verdünnt   GSGiftig.gif (734 Byte) T+    R 26/27/28-32    S (1-2)-7-28-29-45

Eisen(III)-chlorid-Lösung GSGESUND.gif (476 Byte) Xn    R 22-38-41    S 26-39


Benötigte Geräte

Reagenzglas


Versuchsdurchführung


Entsorgung

Man gebe einen Überschuss Eisen(III)-chlorid-Lösung hinzu, um das Cyanid vollständig zu komplexieren. Man kann die Lösung dann im Abwasser entsorgen, man spüle reichlich Wasser nach.

Erklärung

Eisen(III)-chlorid reagiert mit Kaliumcyanid zu komplexem Kaliumhexacyanoferrat(III) (rotes Blutlaugensalz) Eisenhexacyanoferrat (III) (Berliner Blau). Man kann auf diesem Wege auch Cyanid nachweisen. Außerdem ist die Bildung dieses Komplexes wegen seiner recht hohen Stabilität ein geeignter Weg um Cyanide unschädlich zu machen.

FeCl3 + 6 KCN --> K3[Fe(CN)6] + 3 KCl

2 FeCl3 + 6 KCN --> Fe3[Fe(CN)6] + 6 KCl


Fotos

 


Literatur

Versuch nach eigener Überlegung