Diverse Fällungsnachweise für Blei(II)
Benötigte Chemikalien
Destilliertes Wasser
Blei(II)-nitrat
O
T
R 61-62-8-20/22-33
S 53-17-45
Kaliumiodid-Lösung
Natriumcarbonat-Lösung
Salzsäure, 7 %
Schwefelsäure 10 %
Xi R 36/38 S (1/2)-26-30-45
Schwefelsaure Kaliumdichromat-Lösung
T+
C
N
R 21-25-26-35-37/38-41-43-46-49-50/53 S
(1/2)-26-45-53-60-61
Benötigte Geräte
5 Reagenzgläser
Versuchsdurchführung
- Schutzbrille! Alle Bleiverbindungen sind gefährliche
Gifte! Vorsicht mit der Dichromat-Lösung! Es empfiehlt sich, um eine
Kontamination des Arbeitsplatzes zu vermeiden, beim Vorlegen des Bleisalzes
eine leicht zu reinigende Unterlage zu verwenden.
- Man lege in jedem der Reagenzgläser eine kleine
Spatelspitze Blei(II)-nitrat vor und gebe etwa 1,5 ml Wasser hinzu. Man
schwenke jeweils vorsichtig, um das Salz in Lösung zu bringen.
- Man gebe nun von den Fällungsreagenzien
(Kaliumiodid-Lösung, Natriumcarbonat-Lösung, verd. Salzsäure, verd.
Schwefelsäure, schwefelsaure Kaliumdichromat-Lösung) jeweils in eigenes
Reagenzglas ungefähr 3 Tropfen.
- Es fallen jeweils charakteristische Niederschläge aus
(Iodid, Chromat - gelb, die anderen weiss). Man beobachte diese genau: Das
Iodid ist dunkler als das Chromat, das Chlorid ist als einziger Niederschlag
gut kristallisiert.
Entsorgung
Man entsorge alle Rückstände als schwermetallhaltige
Abfälle. Die schwerlöslichen Niederschläge müssen evtl. teilweise mechanisch
entfernt werden (Vorsicht! Handschuhe sind empfehlenswert, sonst nach der
Reinigung Hände gründlich waschen.).
Erklärung
Blei(II) bildet zahlreiche unlösliche Salze (das braune
bis schwarze Sulfid ist auch bedeutend), und kann daher leicht, aber durch
einzelne Fällungen nicht eindeutig, nachgewiesen werden.
Fotos
Niederschläge von CrO32-,
CO32-
, SO42-,
Cl-
, I-
(v. l. n. r.)
Literatur
Versuch nach eigener Überlegung