Bereitung einer Kaliumcyanidlösung


Benötigte Chemikalien

Kaliumhexacyanoferrat(II)

Kohlepulver

dest. Wasser

Anstatt Kaliumhexacyanoferrat(II) (gelbes Blutlaugensalz) kann man vermutlich auch Kaliumhexacyanoferrat(III) (rotes Blutlaugensalz) verwenden.


Gefahrenhinweis

Kaliumcyanid GSGiftig.gif (734 Byte) T+    R 26/27/28-32    S (1-2)-7-28-29-45


Benötigte Geräte

Reagenzglas
Reagenzglashalter
Brenner (Gas- oder Spiritus)
Filterpapier
Trichter
abschließbarer Gefahrstoffschrank!


Versuchsdurchführung


Entsorgung


Erklärung

Das Eisen(II) des Hexacyanoferrats(II) wird durch die Kohle in der Hitze zu elementarem Eisen reduziert, infolgedessen sich das vorher fest an das Eisen(II) gebundene Cyanid zum leicht dissoziierenden Kaliumcyanid verbindet. Früher hatte diese Reaktion technische Bedeutung für die Kaliumcyanidherstellung, da man Kaliumhexacyanoferrate leicht durch erhitzen tierischer Abfälle, besonders Blut, mit Kaliumcarbonat erhalten kann. Heute ist das Kaliumcyanid aber weitgehend durch das billigere Natriumcyanid ersetzt worden.


Fotos


Literatur

Eigener Versuch, angeregt durch "Kaliumcyanid", S. 411, [8]