Reversible Hydratbildung des Kupfer(II)-sulfats
Benötigte Chemikalien
Kupfer(II)-sulfat, Pentahydrat Xn N
R 22-36/38-50/53 S
(2)-26-36/37/39-60-61
Benötigte Geräte
Porzellantiegel (ersatzweise hitzefestes Reagensglas)
Tiegelzange bzw. Reagenzglashalter
Brenner (vorzugsweise Gas-)
Versuchsdurchführung:
- Schutzbrille!
- Einiges Kupfer(II)-sulfat, Pentahydrat im Tiegel vorlegen
- Den Tiegel in der Brennerflamme erhitzen, bis die blaue Färbung, einer recht
einheitlichen, fast weißen Färbung gewichen ist. Dies gelingt im Reagenzglas
schwieriger, da dort dass Kristallwasser schwieriger zu vertreiben ist. Nicht unnötig
weiter erhitzen, sonst zersetzt sich dass Sulfat (Braunfärbung).
- Den Tiegel erkalten lassen (auf geeignete Oberfläche stellen!), bis man ihn in die Hand
nehmen kann (Geduld, vorsichtig prüfen!). Wasser zutropfen, bis die ursprüngliche
Blaufärbung wiederhergestellt ist (sie erscheint in der Feuchte noch intensiver).
Entsorgung
- Das Kupfersulfat als schwermetallhaltigen Abfall entsorgen oder für weitere Versuche
aufbewahren.
Erklärung
Viele (Mineral-)Salze bilden wenig stabile Hydrate, aus denen sich durch Erhitzen das
Kristallwasser austreiben lässt. Beim Kupfer(II)-sulfat ist dies wegen der
unterschiedlichen Färbung des Hydrats besonders schön zu beobachten.
Fotos
Kupfer(II)-sulfat, Pentahydrat, vor dem Versuch
Kupfer(II)-sulfat, nach der Entwässerung
Kupfer(II)-sulfat nach der Rehydratisierung
Literatur
klassischer Versuch, einem Schulversuch nachempfunden